Info 06 (vom 26. 06. bis 31.10.2016)
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Eindrücke vom Reformationstag 2016 in Luckau
Nach dem festlichen Gottesdienst in der Nikolai-Kirche ging es draußen mit spielerischen Szenen aus dem Leben des jungen Luther weiter.
1. Szene: Am Vorplatz der Kirche
Der junge Luther im Disput mit seinen strengen Eltern um die Berufswahl.
2. Szene: Vor der Ratshaustür
Gespräche über die Schulzeit in Magdeburg und Eisenach während eines Besuches bei seiner Familie in
Mansfeld.
3. Szene: An der Nordpromenade
Luther auf dem Feld bei Stotternheim am 2. Juli 1505 beim großen Gewitter
„Ich gelobe dir: Ich will ein Mönch werden!“
5. Szene: Am Schlossberg
Bei Luther’s zu Hause – Käthe serviert eine leckere Erbsensuppe
Der Posaunenchor aus Gießmannsdorf sorgt für gute Stimmung beim Essen.
Schönstatt-Pilger aus Berlin in Golßen (27.08.2016)
Eine 36-köpfige Pilgergruppe der Schönstatt-Bewegung aus Berlin war am 27. August 2016 in Golßen zu Gast.
Pater Krenz, der den Golßenern kein Unbekannter ist, weil er fast jedes Jahr am 24. Dezember nach Golßen kommt, um hier mit den Gläubigen den Gottesdienst zum Heiligen Abend zu feiern, wurde anschließend von Ernst Steppan eine Golßener Gemeinde-Chronik überreicht, die nach seinen Worten Erinnerungen wach ruft, auch in Bezug darauf, wie groß die Gemeinde einmal war.
Pfarrer Marecik ging in seiner Predigt vor allem auf die Marienfeiertage des Monats August ein, als da wären das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, volkstümlich auch Maria Himmelfahrt genannt, am 15. August, das etwas weniger bekannte Fest Maria Königin, eine Woche später am 22. August, und der in seiner polnischen Heimat besonders beliebte Gedenktag der Schwarzen Madonna von Tschenstochau am 26. August.
Gedenktage und Orte, die im Zusammenhang mit der Gottesmutter stehen, sind bis heute Anlässe und Ziele von Wall- bzw. Pilgerfahrten.
Und es sei eine gute Tradition, nicht vor dem Fernseher sitzen zu bleiben, sondern sich buchstäblich auf den Weg zu machen, um sich auf diese Weise sichtbar zu unserem Glauben zu bekennen.
Fleißige Hände, denen an dieser Stelle einmal ein ganz besonderer Dank ausgesprochen werden soll, hatten alles vorbereitet, Tische und Bänke aufgestellt, Kuchen gebacken und Kaffee gekocht, so dass sich sowohl die Gemeindemitglieder als auch die Gäste wohlfühlten und miteinander ins Gespräch kamen.
Schnell war die Zeit vergangen und es hieß schon bald wieder, voneinander Abschied zu nehmen.
So ging der schöne und auch sonnige Nachmittag zunächst mit dem Brandenburg-Lied über die Märkische Heide und den Märkischen Sand und schließlich dem gemeinsam gesungenen „Großer Gott wir loben Dich“ zu Ende.
Zwillingstaufe am 2. Juli 2016 in Golßen
- und einige Informationen über das Sakrament der Taufe
(mit Fotos und nach einer Idee von Ernst Steppan)
Ein nicht alltägliches Ereignis fand am 2. Juli 2016 in unserer katholischen Kirche in Golßen statt:
Die Taufe der Zwillinge Greta Waltraud und Hanna Roswitha Staindl.
Unter großer Beteiligung von Verwandten, Freundin und Bekannten wurden die beiden Kinder während einer festlichen Eucharistiefeier getauft.
Dadurch wurden sie in einem besonderen Sinn zu Kindern Gottes und in die Kirche aufgenommen.
Das Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 256 sagt:
Der wesentliche Ritus der Taufe besteht darin, dass der Täufling in Wasser getaucht oder sein Kopf mit Wasser übergossen und dabei der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes angerufen wird.
Weitere ausdeutende Riten bei der Tauffeier sind:
- die Salbung mit Chrisam
Die Salbung ist ein Zeichen dafür, dass dem Neugetauften
der Hl. Geist geschenkt wird.
Sie betont die Eingliederung in den Leib Christi, in dem jeder Getaufte zum allgemeinen Priestertum,Propheten- und Königtum gesalbt ist.
- die Bekleidung mit dem weißen Taufkleid
Diese urkirchlicheTradition geht auf das Wort des Hl.Paulus zurück,
„Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt“ (Gal 3,27).
Es bedeutet, dass jeder Getaufte mit und in Christus auferstanden ist.
- die Übergabe der brennenden Taufkerze
Diese wird an der Osterkerze, einem Zeichen für Christus selbst,
entzündet.
Somit wird die Taufkerze zum Symbol dafür, dass Christus den
Neugetauften erleuchtet hat
und
- der Effata-Ritus
Der Zelebrant kann mit dem Ruf: Effata (öffne dich) dem Neugetauften Ohren und Mund öffnen, damit dieser das Wort Gottes vernehme und den Glauben bekenne.
Zuvor fragt der Taufspender die Paten:
Die Eltern dieses Kindes haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Sie sollen Ihr Patenkind auf dem Lebensweg begleiten, es im Glauben mittragen und es hinführen zu einem Leben in der
Gemeinschaft der Kirche. Sind Sie bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und damit die Eltern zu unterstützen?
Und diese antworten:
Ich bin bereit.
O Seligkeit, getauft zu sein, in Christus eingesenket!
Am Leben der Dreieinigkeit ward Anteil mir geschenket.
Ich bin der Kirche, Christi Glied,
ein Wunder ist's, wie das geschieht.
Ich bete an und glaube.
Gotteslob Nr. 835, 2